Mit einem Fotoband zur historischen Kino-Architektur Angolas zollt das Goethe-Institut Luanda den architektonisch einzigartigen Lichtspielhäusern des Landes Respekt. Enstanden zwischen 1930 und dem Ende der portugiesischen Kolonialzeit im Jahr 1975 geben die futuristischen Bauten, die zentrale Orte des gesellschaftlichen wie kulturellen Lebens bildeten, Zeugnis vom politischen Wandel Angolas in dieser Zeit. Die Aufnahmen des angolanischen Fotografen Walter Fernandes sind dabei nicht nur Hommage an die Filmtheater, deren außergewöhnliche Architektur die Experimentierfreude und den visionären Ehrgeiz ihrer Erbauer widerspiegelt, sondern dokumentieren zugleich den heutigen Umgang des Landes mit seinem kulturellen Erbe. Ein Tool zu dessen Aufarbeitung stellt die Webseite [Cineafrica] dar, die laufend neue Informationen und Kommentare zur Kinoarchitektur Angolas sammelt und publiziert.
„Angola Cinemas – A Fiction of Freedom“ von Walter Fernandes/Miguel Hurst ist im Steidl Verlag erschienen.
Angola Cinemas
8. Triennale der Photographie
Hamburg (2022)
Symposium Lucid Knowledge. Triennale der Photographie
Hamburg (2021)
Robert Capa. Berlin Sommer 1945
Centrum Judaicum, Berlin (2020)
New Realities. Fotografie des 19. Jahrhunderts
Rijksmuseum, Amsterdam (2017)
EUROPA: Ein illustrierter Europaführer für Flüchtlinge und Migranten
Arab Fund for Arts and Culture, Magnum Photos, Al-liquindoi (2016)
Inventarisierung der Macht
Die Berliner Mauer aus anderer Sicht. Ausstellung und Buch (2016)
Angola Cinemas – A Fiction of Freedom
Goethe-Institut in Luanda / Steidl Verlag (2015)
Modern Times. Fotografie des 20. Jahrhunderts
Rijksmuseum, Amsterdam (2014-2015)
Aus anderer Sicht
Die frühe Berliner Mauer. The Other View. The Early Berlin Wall (2011)
Beyond Apartheid
Retrospektive Schadeberg, Goethe-Institut (2003)