Angola Cinemas

Mit einem Fotoband zur historischen Kino-Architektur Angolas zollt das Goethe-Institut Luanda den architektonisch einzigartigen Lichtspielhäusern des Landes Respekt. Enstanden zwischen 1930 und dem Ende der portugiesischen Kolonialzeit im Jahr 1975 geben die futuristischen Bauten, die zentrale Orte des gesellschaftlichen wie kulturellen Lebens bildeten, Zeugnis vom politischen Wandel Angolas in dieser Zeit. Die Aufnahmen des angolanischen Fotografen Walter Fernandes sind dabei nicht nur Hommage an die Filmtheater, deren außergewöhnliche Architektur die Experimentierfreude und den visionären Ehrgeiz ihrer Erbauer widerspiegelt, sondern dokumentieren zugleich den heutigen Umgang des Landes mit seinem kulturellen Erbe. Ein Tool zu dessen Aufarbeitung stellt die Webseite [Cineafrica] dar, die laufend neue Informationen und Kommentare zur Kinoarchitektur Angolas sammelt und publiziert.
„Angola Cinemas – A Fiction of Freedom“ von Walter Fernandes/Miguel Hurst ist im Steidl Verlag erschienen.