Mauerreise

Mit einem künstlerischen Mauerprojekt initiierte das Goethe-Institut die Reflektion über Grenzen in Korea, im Jemen, auf Zypern und zwischen Israel und Palästina anläßlich des 20. Jahrestags des Berliner Mauerfalls. Die Berliner Mauer ist Sinnbild des Kalten Krieges und der deutsch-deutschen Teilung, deren Folgen bis heute sichtbar sind. Diese Teilung war nicht nur eine politische oder geografische, sie griff vielmehr fundamental in das kulturelle Selbstverständnis ein. Bis heute sind viele Länder auf diese Weise geteilt oder von ihren Nachbarn durch schwer durchlässige Grenzen getrennt. Das Goethe-Institut regte mit einer symbolischen „Mauerreise“ den Austausch über diese Grenzen an und lud Künstler aus Deutschland, Korea, Zypern, dem Jemen sowie Israel und Palästina ein, ihre Grenzerfahrungen künstlerisch auf den „Mauersteinen“ umzusetzen. „Die Mauerreise“ begann im Mai 2009 und endete bei einem Festakt am 9.11.2009 vor dem Brandenburger Tor in Berlin. [Website]