Mohammad al-Attars „Iphigenie“

Der in Berlin lebende syrische Dramatiker Mohammad al-Attar wird mit „Iphigenie“ eine Adaption des klassischen griechischen Dramas präsentieren, die er mit den Darstellerinnen – zehn jungen Frauen, die aus Syrien stammen – und dem Theaterregisseur Omar Abusaada aus Damaskus entwickelte. Die Uraufführung der Koproduktion des Arab Fund for Arts and Culture (AFAC) und der Volksbühne Berlin findet am 30. September 2017 um 20 Uhr im Hangar 5 des Flughafen Tempelhofs statt. In dieser Adaption wird der Klassiker als Schauspiel-Casting inszeniert. In zehn Szenen bewerben sich zehn aufstrebende junge Schauspielerinnen für den Part der Iphigenie. Sie bringen dabei verschiedene Elemente, Erzählungen und Bilder aus ihrer jeweiligen persönlichen Geschichte ein, die Abusaada und al-Attar auf magische Weise mit Motiven und Passagen aus dem Euripidischen Text verweben. [Website Volksbühne]