Latitude – digitales Festival

Vom 4. bis 6. Juni veranstaltet das Goethe-Institut das digitale Festival „Latitude“. Es bringt internationale Positionen aus Wissenschaft, Kultur und Politik mit künstlerischen Interventionen zusammen. Mit dabei sind die Politikanalystin und -beraterin Nanjira Sambuli, die Philosophin Denise Ferreira da Silva, die Performerin Trixie Munyama, der Historiker Ciraj Rassool und der Migrationsforscher Mark Terkessidis.

Nanjira Sambuli wird über Chancen digitaler Innovationen aus afrikanischer Perspektive sprechen, Denise Ferreira da Silva über Rassismus im Denken der westlichen Moderne. Die Juristin Leora Bilsky fragt nach dem Potential der Restitution von Kulturgut für Transitional Justice. Laís Machado und Trixie Munyama tragen eigens für die Veranstaltung entwickelte digitale Arbeiten bei, die sich mit Ritualen beschäftigen. Die Choreografin Joana Tischkau lädt mit dem Workout „Colonastics“ dazu ein, Körper, Geist und Seele zu dekolonialisieren, und die Food Bloggerin Ozoz Sokoh geht den (post-)kolonialen Verflechtungen von Speisen nach.

Die Website www.goethe.de/latitude-festival wird während des Veranstaltungszeitraums dem Festival als Plattform dienen. Ein eigenes Radioprogramm, in Zusammenarbeit mit dem Radio Netzwerk Berlin realisiert, sendet durchgängig während des Veranstaltungszeitraums. In Kooperation mit dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst e. V. wird ein Filmprogramm auf der Plattform Arsenal 3 gezeigt. Das vollständige Festivalprogramm ab 28. Mai 2020: [Website]