Arab Fund for Arts and Culture auf der Berlinale

Der Arab Fund for Arts and Culture (AFAC) förderte fünf Filme im Programm der 67. Internationalen Filmfestspiele Berlin und lud zur Veranstaltung im Rahmen des 11. Kulinarischen Kinos ein. Zwei der geförderten Filme erhielten Preise:
ISTIYAD ASHBAH (GHOST HUNTING) des palästinensischen Regisseurs Raed Andoni wurde mit dem GLASHÜTTE ORIGINAL DOKUMENTARFILMPREIS geehrt. Der Preis wurde erstmals verliehen. Die Dokumentation zeigt die eindringliche Auseinandersetzung des Regisseurs mit seiner Inhaftierung im Vernehmungszentrum Al-Moskobiya in Jerusalem, die er gemeinsam mit anderen Ex-Insassen re-inszeniert und als unterdrückte Erinnerung erlebbar macht. Mit dem AUDI SHORT FILM AWARD wurde der Kurzfilm STREET OF DEATH des libanesischen Filmemachers Karam Ghossein ausgezeichnet. Die erste eigene Regiearbeit Ghosseins zeichnet das Porträt einer Ausfallstraße Beiruts und gewährt so Einblick in die Gesellschaft und das Leben am Rand der Stadt.
Weitere Filme, die vom Arab Fund for Arts and Culture (AFAC) gefördert wurden, sind Hicham Lasris „Headbang Lullaby“ (Marokko), „Off Frame“ (Palästina) von Mohanad Yaqubi und das Projekt „Chopped“ des palästinensischen Filmemachers Karam Ali. Der ehemalige AFAC-Stipendiat und Regisseur Ely Dragher nahm am Project Lab teil, einer Initiative des Berlinale Talent Campus.
Das Tea Time-Gespräch zwischen dem libanesischen Küchenchef und bedeutenden Slow-Food-Aktivisten Kamal Mouzawak unter dem Titel „My Food is My Home“ und der Journalistin Elisabetta Gaddoni drehte sich um Essen als Heimat und das soziale Engagement von Küchenchefs.
[Website des Arab Fund for Arts and Culture]