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Ampelhaus, Oranienbaum: Die niederländischen Künstler und Designer kehren für den Sommer zurück, um die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen. Im Ampelhaus werden vom 13. Juli bis zum 20. September 2014 horizontale, vertikale und Größenverhältnisse verkehrt. Statt über Treppen lassen sich die Stockwerke bis in den Keller durch Gucklöcher betrachten und mit Leitern erklimmen. Alle Arbeiten beziehen sich auf das alte Haus und seine Umgebung – thematisch und auch ganz konkret: Bram Braam läßt alte und (fabrik-)neue Türen zebrastreifenartig miteinander verschmelzen. Dirk van der Kooij, genannt Maschine Hacker, möbliert die großzügigen Räume der alten Villa mit Design-Stühlen, die aus alten Kühlschränken hergestellt werden. Rolf.fr verschraubt das angestossene Meißner und Delfter Porzellan zu neuen Formen. Niels Post ergänzt die überholte Elektrik des Gebäudes mit Fake-Schaltern aus echter Bronze. Und Isaac Monté sorgt für das Ungeziefer: seine Parasites bestehen aus alten Videobändern, die ein bewegtes Eigenleben entfalten. [Website]